Fotos sind ein Fenster in eine andere Welt. Sich einzulassen heißt staunen, neugierig werden, Entdeckungen machen. Wird die Fotografie inhaltlich lebensnah und erlebnisorientiert an (junge) Menschen herangetragen, entwickeln sie in der aktiven Beschäftigung eigene Ausdrucksmöglichkeiten und kommunizieren ungeahnte Talente.
Zu Beginn der Fotosafari werden die Teilnehmer in die Kunst des fotografischen Sehens eingeführt. Eine einführende Bildergalerie verschiedener Kunstrichtungen unterstützen die Diskussion über ein gelungenes Foto und geben einen Eindruck von der Bandbreite fotografischer Ausdrucksmöglichkeiten. Die Fotografen erarbeiten Gestaltungsgrundlagen wie Perspektive, Komposition, Licht, Ausschnitt, optimieren in kreativen praktischen Übungen den Umgang mit der Technik und schulen das Auge für interessante und wirkungsvolle Motive.
WIR SIND VIELFALT !
Wer mit offenen Augen in der Welt lebt, versteht sich selbst und das Fremde besser. Vielfalt als Mehrwert erkennen und nutzen.
In der heutigen Mediengesellschaft ist die Fotografie ein zentrales Medium der Kommunikation. Fotos veranschaulichen die Welt und vermitteln Bilder von dem, was um uns herum geschieht.
Wer sich mit der Kamera ausdrückt, teilt sich auf persönliche Weise mit und entwickelt unterschiedliche Sichtweisen.
Die Vielfalt fotografischer Ausdrucksmöglichkeiten wird besonders dann deutlich, wenn unterschiedliche Persönlichkeiten mit ihren je eigenen Werteperspektiven zusammentreffen und im Dialog arbeiten.
Mit Offenheit und Erkenntnislust werden Erfahrungen hinzugewonnen, die die eigenen Perspektiven differenzieren, hinterfragen und zum Dialog einladen. Da die Bildsprache oft ohne Worte auskommt, eignet sich dieses Projekt besonders für neue Teams und multikulturelle Gruppen.
Verschiedene Themen und Aufgaben laden die Gruppe dazu ein, spannende Blickwinkel zu gestalten und die Wahrnehmung der Vielfalt im Leben zu schulen.
Fotografische Spurensuche – Ein Begegnungsprojekt zwischen den Kulturen
Dieses Fotoprojekt möchte (junge) Menschen ansprechen, die gleichzeitig Interesse an der Fotografie haben und neugierig sind, ein anderes Land und seine Bewohner kennen zu lernen.
Während der Begegnungsreise werden wichtige Alltagsthemen (Jugendkultur, Religion, Mobiles Leben, Esskultur) mit der Kamera eingefangen und dokumentiert. Dabei ist jeder einmal Gast in einer fremden Stadt und einmal Gastgeber in seiner Heimat. Als Fotopaare untersuchen die Teilnehmer, wo sie selbst Spuren setzen bzw. wo sie Spuren finden.
Sie tauchen in die andere Stadt und andere Kultur ein und setzen sich bildlich intensiv mit dem Eigenen und Fremden auseinander. Aus Fragen werden Antworten, Vorurteile verschwinden hinter neuen Blickwinkeln und das gemeinsame Fotografieren überwindet alle sprachliche Barrieren.
Stadtansichten – eine Fotosafari
Bei diesem Fotoprojekt geht es nicht darum, möglichst viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zu knipsen, sondern entlang verschiedener Fotoaufgaben und Fragestellungen das vertraute oder neu Gesehene qualifiziert zu analysieren und fotografisch zu gestalten.
Mit dem trainierten fotografischen Blick beginnt die Fotosafari in Kleingruppen. Ausgestattet mit einer Kamera und kreativen Aufgaben gehen sie in der Stadt auf Motivsuche. und erarbeiten in kleinen Workshops kreative Werke wie die Fotocollage oder Verfremdung. Die entstandenen Arbeiten werden in der Gruppe besprochen, am Computer bearbeitet und abschließend präsentiert.
KINDERRRECHTE – Rights, Respect and REsponsability
Wie geht man mit ihnen hier in Europa um? Wo kommen Jugendliche in den Genuss dieser Rechte? Werden Kinderrechte in Deutschland verletzt?
Die jungen Fotojournalisten sind diesen brennenden Fragen auf der Spur. Kontakte werden geknüpft, gemeinsame Ideen entwickelt und aus allen Bestandteilen eine interaktive Ausstellung inszeniert.
Bildbeispiele aus der internationalen Fotoausstellung „Imagine – your photo will open my eyes“ werden die jungen Fotografen unterstützen, die Grundgedanken der Gleichheit der Menschen und der Menschenrechte affektiv zu erfahren. Durch vielfältige Gruppenarbeit soll ein hoher Grad an Motivation, Identifikation, Empathie und Reflexion erreicht werden.
IMAGINE NÜRNBERG – eine Fotoreise durch die Stadt der Menschenrechte
Nürnberg, das sich u. a. als Stadt der Menschenrechte stark macht, bietet dem jungen Publikum eine aktive Auseinandersetzung mit Themen wie Toleranz, Respekt und Multikulturalität an verschiedenen Örtlichkeiten an.
IMAGINE NÜRNBERG möchte hier bei der Sinnbildung und Friedenserziehung junger Meinungen beitragen und entlang verschiedener Themenaufgaben eine fotografische Ausstellung von jungen Fotografen für alle Menschen inszenieren. Die angeleitete künstlerische Auseinadersetzung entlang der Strasse der Menschenrechte und auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände werden den sensiblen Blick für Details von heute aus auf die Geschichte stärken.